Mianyang/Peking. Im chinesischen Erdbebengebiet haben am Wochenende hunderttausende Menschen besorgt die Bemühungen der Armee verfolgt, die Gefahr einer Riesenflut aus einem "Erdbeben-Stausee" zu bannen. Fast 200000 Menschen wurden aus der Gefahrenzone in Sichuan in Sicherheit gebracht, rund 1,3 Millionen Menschen auf Evakuierungen vorbereitet. Nach den Worten eines Katastrophenschutz-Vertreters in der Stadt Mianyang war zunächst weiter nicht mit dem kontrollierten Ableiten des Wassers durch einen künstlichen Kanal zu rechnen. Der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua zufolge drohten 28 der weiteren 33 "Erdbeben-Seen" in der Südwest-Provinz Sichuan zu brechen. Experten stuften zudem mehr als 130 Chemie-Fabriken im Erdbebengebiet als Risiko ein. afp