Anklage im „Costa“-Prozess: Schettinos Verhalten unverzeihlich
Grosseto · Die Staatsanwaltschaft hat im Prozess um die Havarie der "Costa Concordia " schwere Vorwürfe gegen Unglückskapitän Francesco Schettino (54) erhoben. "Die Umstände dieses Unglücks sind klar", sagte Staatsanwalt Alessandro Leopizzi gestern in seinem Plädoyer.
23.01.2015
, 00:00 Uhr
Ein menschlicher Fehler habe zu dem Unglück geführt, Schettinos Verhalten sei unverzeihlich. Es wird erwartet, dass die Anklage eine lange Haftstrafe fordert. Schettino werden unter anderem mehrfache fahrlässige Tötung und Körperverletzung vorgeworfen. Das Kreuzfahrtschiff "Costa Concordia " war im Januar 2012 zu nah an die Insel Giglio herangefahren und gekentert. Insgesamt starben 32 Menschen.