21 Tote bei Techno-Parade Angeklagte weisen Vorwürfe im Loveparade-Prozess zurück

Düsseldorf · Im Düsseldorfer Prozess um die Loveparade-Katastrophe von 2010 haben mehrere Angeklagte gestern die Vorwürfe zurückweisen lassen. Die Verteidiger von zwei Mitarbeitern des Bauamts der Stadt Duisburg und einem Angestellten des Veranstalters Lopavent erklärten, dass für Planung und Durchführung der Technoparade eine Vielzahl von Personen zuständig gewesen sei. Mögliche Hauptverantwortliche säßen aber gar nicht auf der Anklagebank, hieß es weiter. Auch sei die Polizei „aus der Verantwortung herausgehalten“ worden. Die Anklage sei einseitig.

Bei der Loveparade 2010 waren 21 Personen erdrückt und mindestens 652 verletzt worden. Sechs Mitarbeiter der Stadt Duisburg und vier Mitarbeiter des Veranstalters Lopavent stehen deshalb vor Gericht.

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