An der Steilküste Rügens bricht erneut Kreide ab

Sassnitz. Nur fünf Tage nach dem tragischen Unglück am Kap Arkona hat es am Samstag erneut einen Kreideabbruch an der Steilküste Rügens gegeben. Diesmal kam jedoch niemand zu Schaden, wie die Polizei mitteilte. Die Küste im Bereich Wissower Klinken bei Sassnitz, etwa 20 Kilometer Luftlinie südöstlich vom Kap Arkona, sei auf einer Länge von 30 bis 50 Metern abgerutscht

Sassnitz. Nur fünf Tage nach dem tragischen Unglück am Kap Arkona hat es am Samstag erneut einen Kreideabbruch an der Steilküste Rügens gegeben. Diesmal kam jedoch niemand zu Schaden, wie die Polizei mitteilte. Die Küste im Bereich Wissower Klinken bei Sassnitz, etwa 20 Kilometer Luftlinie südöstlich vom Kap Arkona, sei auf einer Länge von 30 bis 50 Metern abgerutscht. Am vergangenen Montag waren eine Mutter und ihre beiden Töchter aus Nordbrandenburg von einem Küstenabbruch am Kap Arkona erfasst worden. Während die Frau und ihre 14 Jahre alte Tochter verletzt gerettet werden konnten, blieb die zehn Jahre alte Tochter verschollen. Die Suche nach der Leiche wurde wegen des Hochwassers unterbrochen.Beim Silvestergottesdienst in Vitt gedachten die Einwohner der Insel der Opfer des Unglücks. In der kleinen Kapelle versammelten sich dazu rund 90 Menschen, vor allem Familien mit Kindern, wie der Pfarrer der Gemeinde Nordrügen, Christian Ohm, gestern sagte. Sie zündeten Kerzen an. dpa/epd

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