Amokläufer von Winnenden hatte schon länger Tötungsphantasien

Hamburg. Der 17-jährige Amokläufer von Winnenden hatte offenbar schon Monate vor der Tat Tötungsphantasien. Dies geht aus einem psychiatrischen Gutachten für die Staatsanwaltschaft Stuttgart hervor, wie stern.de und "Spiegel Online" gestern übereinstimmend berichteten

Hamburg. Der 17-jährige Amokläufer von Winnenden hatte offenbar schon Monate vor der Tat Tötungsphantasien. Dies geht aus einem psychiatrischen Gutachten für die Staatsanwaltschaft Stuttgart hervor, wie stern.de und "Spiegel Online" gestern übereinstimmend berichteten. Dem Bericht zufolge bekam der Jugendliche viele gewaltverherrlichenden Videospiele und Filme, die erst ab 18 Jahren erhältlich sind, von seinen Eltern geschenkt. Zudem habe er noch kurz vor dem Amoklauf im Schützenverein geübt, ohne dass dies im Schützenbuch notiert wurde. Stern.de zufolge wurde in einem Tresor im Zimmer des Jugendlichen offenbar ein Abschiedsbrief gefunden. Darin schreibe Tim K. wirr: "Die Wahrheit ist, diejenigen haben es schon von Geburt an in sich, es kommt jedoch nur raus, wenn das Gemacht hinzukommt." Derzeit ermittelt die Staatsanwaltschaft Stuttgart noch gegen Tim K.s Vater, weil er die spätere Tatwaffe unverschlossen im Schlafzimmer aufbewahrt hatte. afp

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