AKW-Betreiber zweifelt an Krisenplan

Tokio. Der Betreiber der japanischen Atomruine Fukushima zweifelt derweil daran, die Lage in dem zerstörten AKW bis Jahresende stabilisieren zu können. Vertreter von Tepco seien der Ansicht, dass die teilweise Kernschmelze in den Reaktoren 1 bis 3 die Reparaturarbeiten verzögern dürften, wie die Nachrichtenagentur Kyodo meldete. Tepco hatte am 17

Tokio. Der Betreiber der japanischen Atomruine Fukushima zweifelt derweil daran, die Lage in dem zerstörten AKW bis Jahresende stabilisieren zu können. Vertreter von Tepco seien der Ansicht, dass die teilweise Kernschmelze in den Reaktoren 1 bis 3 die Reparaturarbeiten verzögern dürften, wie die Nachrichtenagentur Kyodo meldete. Tepco hatte am 17. April erklärt, das AKW in sechs bis neun Monaten stabilisieren zu wollen. Immer mehr Menschen sind einer Umfrage zufolge auch unzufrieden mit dem Krisenmanagement von Japans Premier Naoto Kan.Heftige Regenfälle haben gestern den Nordosten Japans heimgesucht, wo Fukushima liegt. Im Tiefgeschoss von Reaktor 1 sei der Wasserstand gestiegen, was auf die Regenfälle zurückzuführen sei, meldete die Agentur Jiji. Tepco erwartet hier jedoch keine Auswirkungen auf das Abpumpen radioaktiv verseuchten Wassers, mit dem die Reaktoren bislang gekühlt werden. dpa

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