Afrika will Mondmission über Spenden finanzieren

Kapstadt · Eine afrikanische Mondmission? Für viele unvorstellbar. Ein entsprechendes Raumfahrt-Projekt könnte daher schon im Planungsstadium an der fehlenden Finanzierung scheitern: Die "Africa2Moon Mission" will bis 31. Januar über Crowdfunding im Internet 150 000 Dollar für eine Machbarkeitsstudie sammeln, doch bisher brachte das ehrgeizige Projekt lediglich 13 000 Dollar (knapp 11 000 Euro) zusammen.

Bei der Mission soll eine in Afrika entwickelte Rakete ein in Afrika gebautes Modul zum Mond bringen.

Afrika setzen jedoch viele mit Krankheit und Armut gleich, Wissenschaft und Raumfahrt scheinen damit nicht vereinbar. Kritiker bemängeln denn auch, das Geld sei in anderen Initiativen in Afrika sinnvoller angelegt, beispielsweise bei der Bekämpfung von Ebola und anderen Krankheiten. Auch mangelnde Werbung könnte zum schleppenden Spendenaufkommen beigetragen haben. Ein britisches Mondprojekt - Lunar Mission One - erreichte ebenfalls übers Internet sein Ziel von fast einer Million Dollar im Dezember ohne Probleme.

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