Ärztliches Attest: Marco fliegt nicht zu seinem Prozess in die Türkei
Hannover. Der wegen sexuellen Missbrauchs angeklagte Marco (18) aus Uelzen wird aus gesundheitlichen Gründen nicht zur Fortsetzung seines Prozesses in die Türkei fliegen. Er sei seit Januar in "therapeutischer Behandlung", erklärte sein Anwalt Michael Nagel gestern
Hannover. Der wegen sexuellen Missbrauchs angeklagte Marco (18) aus Uelzen wird aus gesundheitlichen Gründen nicht zur Fortsetzung seines Prozesses in die Türkei fliegen. Er sei seit Januar in "therapeutischer Behandlung", erklärte sein Anwalt Michael Nagel gestern. Marcos Arzt habe von einer Teilnahme an der Verhandlung in Antalya abgeraten und ein Attest ausgestellt. Der Prozess soll kommenden Dienstag fortgesetzt werden. Der Schüler bestreitet die Vorwürfe, die damals 13-jährige Britin Charlotte 2007 sexuell missbraucht zu haben. Es sei im Einvernehmen mit Charlotte in deren Hotelzimmer zu Zärtlichkeiten gekommen. Marco saß in der Türkei mehr als acht Monate in Untersuchungshaft. dpa