Achtlings-Großmutter kritisiert Familienplanung ihrer Tochter

Los Angeles. Die Großmutter der Achtlinge in Kalifornien hat die Familienplanung ihrer Tochter als "unbedacht" kritisiert. Sie sei "sehr wütend" gewesen, als sie von der künstlichen Befruchtung ihrer Tochter Nadya erfahren habe, sagte Angela Suleman in einem auf der Internetseite radaronline.com veröffentlichten Interview

Los Angeles. Die Großmutter der Achtlinge in Kalifornien hat die Familienplanung ihrer Tochter als "unbedacht" kritisiert. Sie sei "sehr wütend" gewesen, als sie von der künstlichen Befruchtung ihrer Tochter Nadya erfahren habe, sagte Angela Suleman in einem auf der Internetseite radaronline.com veröffentlichten Interview. Die 33-jährige Nadya Suleman hatte sich acht Embryos einpflanzen lassen, obwohl sie bereits Mutter von sechs Kindern ist - allesamt von Samenspendern. "Ich weiß nicht, wie sie das alles meistern will", sagte Mutter Suleman, die mit ihrer arbeitslosen Tochter und den Kindern in einem Drei-Zimmer-Haus in einem Vorort von Los Angeles wohnt. "Sie hat keine Ahnung, was sie ihren Kindern und mir damit antut." Es sei bisher schon schwierig gewesen, für die sechs Kinder zu sorgen. "Wir mussten sie in Etagenbetten unterbringen, sie in Schichten füttern, und im ganzen Haus liegt Kinderkleidung herum", klagte die pensionierte Lehrerin. Ihre Tochter müsse sich ernsthaft darüber Gedanken machen, wie sie für ihre nun auf 14 angewachsene Kinderschar sorgen wolle, wenn die Achtlinge aus der Klinik kämen. Angela Suleman verwahrte sich nachdrücklich auch gegen Angaben ihrer Tochter, sie habe sich eine Großfamilie gewünscht, weil sie selbst eine unglückliche Kindheit als Einzelkind gehabt habe. "Wir haben sie in einer liebevollen Familie großgezogen, und ihr Vater hat sie immer verwöhnt", betonte die Mutter. afp

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