Abgestürzter Doppeldecker wird untersucht

Lillinghof/Nürnberg. Nach dem tödlichen Unglück bei der Flugschau nahe Nürnberg haben Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung den Doppeldecker auf technische Mängel untersucht. Zunächst blieb aber unklar, warum das historische Flugzeug am Vortag beim Start von der Bahn abkam und ins Publikum raste. Ergebnisse lägen noch nicht vor, sagte ein Sprecher der Behörde

Lillinghof/Nürnberg. Nach dem tödlichen Unglück bei der Flugschau nahe Nürnberg haben Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung den Doppeldecker auf technische Mängel untersucht. Zunächst blieb aber unklar, warum das historische Flugzeug am Vortag beim Start von der Bahn abkam und ins Publikum raste. Ergebnisse lägen noch nicht vor, sagte ein Sprecher der Behörde. Bei dem Unglück auf einem Segelflugplatz in Schnaittach-Lillinghof waren am Sonntag eine 46-Jährige getötet sowie fünf Menschen schwer und 33 leicht verletzt worden."Die Maschine wird jetzt sichergestellt und abtransportiert", sagte der Sprecher der Bundesstelle. Es werde außerdem das Pilotenverhalten geprüft sowie der Ablauf der Veranstaltung und die behördlichen Genehmigungen.Gestern befragten zudem Kriminalpolizisten die Verletzten als Zeugen. "Bislang haben wir noch keine neuen Erkenntnisse", berichtete eine Polizeisprecherin in Nürnberg. Nach Angaben des Luftamtes Nordbayern haben sich die Veranstalter an alle Sicherheits-Auflagen gehalten. Die Zuschauer mussten 50 Meter Abstand zur Startbahn einhalten.Der Doppeldecker - ein Oldtimer vom Typ Tiger Moth - war beim Start zu einem Formationsflug nach rechts ausgebrochen und in die Zuschauermenge gerast. Der als sehr erfahren geltende Pilot aus dem hessischen Gelnhausen erlitt bei dem Unglück einen Schock. Nach Angaben der Polizei hat er bislang keine Aussage gemacht. dpa

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