80 Tote bei Absturz von Militärflugzeug

Rabat. Beim Absturz eines Militärflugzeugs im Süden Marokkos sind gestern alle 80 Insassen ums Leben gekommen. Nach Angaben der marokkanischen Armee zerschellte die Maschine bei schlechtem Wetter an einem Berg nahe der Stadt Guelmim am Rande der Sahara. Die genaue Unglücksursache wurde demnach noch untersucht

Rabat. Beim Absturz eines Militärflugzeugs im Süden Marokkos sind gestern alle 80 Insassen ums Leben gekommen. Nach Angaben der marokkanischen Armee zerschellte die Maschine bei schlechtem Wetter an einem Berg nahe der Stadt Guelmim am Rande der Sahara. Die genaue Unglücksursache wurde demnach noch untersucht.An Bord des Flugzeugs vom Typ Hercules C-130 waren den Angaben zufolge 80 Menschen, die meisten von ihnen Soldaten. Zunächst hatte es geheißen, drei Insassen hätten das Unglück schwerverletzt überlebt. Nach Angaben von Ärzten starben zwei Verwundete später, die Angaben zu einem angeblichen dritten Verletzten beruhten demnach auf einem Irrtum bei der Passagierliste.

Die Maschine war von Laâyoune in der von Marokko besetzten Westsahara auf dem Weg nach Agadir. Das Flugzeug sei zu Truppentransporten eingesetzt, aber auch zum Transport der Familien der Soldaten verwendet worden, erklärte das Innenministerium.

Der Unglücksort liegt etwa zehn Kilometer von Guelmim entfernt. Aus Kreisen des marokkanischen Innenministeriums verlautete, zum Zeitpunkt des Absturzes hätten "schlechte Wetterbedingungen" und Nebel geherrscht. Eine Untersuchung der Unglücksursache sei eingeleitet worden.

Marokkos König Mohammed VI. sprach den Familien der Opfer gestern sein Beileid aus. Der Absturz ist das bislang schwerste Unglück eines Armeeflugzeuges in Marokko. afp

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