25 Bundesliga-Clubs schweigen bei Umfrage zu schwulen Fußballern

Mainz · Homosexualität ist im deutschen Profifußball auch ein Jahr nach dem Coming-out des Ex-Nationalspielers Thomas Hitzls perger nach Ansicht von Sportwissenschaftlern noch immer ein Tabuthema. Auf die Anfrage der ARD-Recherche-Redaktion zu dem Thema an die Trainer aller 36 Proficlubs der ersten und zweiten Bundesliga antworteten gerade mal elf Clubs.

Darunter waren der 1. FC Köln, Werder Bremen und Borussia Dortmund . Elf Vereine sagten die Teilnahme ab, 14 reagierten gar nicht - beispielsweise der FC Bayern München und Bayer Leverkusen . "Das ist traurig und zeigt, dass sich eben doch relativ wenig bewegt", erklärte gestern Sportwissenschaftlerin Tanja Walter-Ahrens, die sich seit Jahren mit Schwulenfeindlichkeit im Fußball beschäftigt, zur geringen Resonanz der Profi-Clubs.

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