25 000 Euro Schmerzensgeld für Sportmoderatorin Monika Lierhaus
Hamburg. Die Berichterstattung der "Hamburger Morgenpost" über die erkrankte Sportmoderatorin Monica Lierhaus (39, Foto: dpa) kommt das Blatt teuer zu stehen. "Die Zeitung muss Lierhaus eine Geldentschädigung in Höhe von 25 000 Euro zahlen", teilte gestern ein Sprecher des Hamburger Landgerichts mit
Hamburg. Die Berichterstattung der "Hamburger Morgenpost" über die erkrankte Sportmoderatorin Monica Lierhaus (39, Foto: dpa) kommt das Blatt teuer zu stehen. "Die Zeitung muss Lierhaus eine Geldentschädigung in Höhe von 25 000 Euro zahlen", teilte gestern ein Sprecher des Hamburger Landgerichts mit. Lierhaus' Anwalt hatte sogar ein Schmerzensgeld von 100 000 Euro verlangt.
Bei ihrer Entscheidung am Freitag musste die Pressekammer zwischen der Äußerungs- und Pressefreiheit einerseits und dem Persönlichkeitsrechtsschutz andererseits abwägen. Der Bericht in der "Mopo", der im Februar 2009 erschienen war, habe sich auf konkrete Vorgänge während Lierhaus' Aufenthalt auf der Intensivstation bezogen, die nicht im Interesse der Öffentlichkeit standen. Die populäre Moderatorin der "Sportschau" war Anfang 2009 schwer erkrankt. dpa