24-jähriger Vatermörder muss in die Psychiatrie

Meiningen. Der 24-jährige Thüringer, der seinen Vater mit Messern angegriffen und mit einer Axt enthauptet hat, muss in die Psychiatrie. Der Mann leide unter einer schweren Schizophrenie mit Wahnvorstellungen und werde seine Tat vielleicht erst in Jahren erfassen können, begründete das Landgericht Meiningen gestern die Einweisung

Meiningen. Der 24-jährige Thüringer, der seinen Vater mit Messern angegriffen und mit einer Axt enthauptet hat, muss in die Psychiatrie. Der Mann leide unter einer schweren Schizophrenie mit Wahnvorstellungen und werde seine Tat vielleicht erst in Jahren erfassen können, begründete das Landgericht Meiningen gestern die Einweisung. Der Mann hatte mit drei Messern 49 Mal auf seinen Vater eingestochen. Danach hatte er ihn mit einer Axt enthauptet. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Opfer nach Angaben einer Gerichtsmedizinerin noch gelebt. Hintergrund des tödlichen Streits sei ein jahrelanger Familienkonflikt gewesen. Nach Angaben des Verteidigers hatte der Vater, dem die Mutter sexuelle Übergriffe vorwarf, nach seiner Scheidung Kontakte zwischen Mutter und Sohn verhindern wollen. dpa

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