Schönes Wetter lockte mehr Menschen an Alpenclub verzeichnet mehr Tote bei Unfällen in Schweizer Bergen

Bern · In den Schweizer Bergen sind im vergangenen Jahr 207 Menschen beim Bergsteigen, Bergwandern und anderen Aktivitäten tödlich verunglückt oder wegen Herz- und Kreislaufproblemen gestorben. Das sei eine deutliche Steigerung gegenüber den 154  Toten von 2017, teilte der Schweizer Alpen-Club mit.

Allein bei Abstürzen kamen 120 Menschen ums Leben.

Grund für die höheren Zahlen sei das gute Wetter im Sommer und Herbst gewesen, das viele Menschen in die Alpen gelockt habe. So sei auch die Zahl derjenigen, die aus einer Notlage gerettet werden mussten, um 20 Prozent auf etwa 3200 gestiegen. Viele Opfer seien wegen der großen Sommerhitze den Strapazen einer Wanderung offenbar nicht gewachsen gewesen, sagte ein Sprecher weiter. Tödlich habe oft auch der Versuch geendet, markierte Wanderwege auf der Suche nach einer Abkürzung zu verlassen.

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