2010 darf Limo wieder mitfliegen

Brüssel. Spätestens am 29. April 2010 können Fluggäste aufatmen: Kein Sicherheitsbeamter wird vor dem Abflug mehr nach Nasenspray, Creme oder Baby-Milch suchen. Denn: Das umstrittene Verbot, Flüssigkeiten mit an Bord eines Flugzeugs zu nehmen, läuft aus. EU-Verkehrskommissar Antonio Tajani hat in aller Stille der umstrittenen Regelung den Garaus gemacht

Brüssel. Spätestens am 29. April 2010 können Fluggäste aufatmen: Kein Sicherheitsbeamter wird vor dem Abflug mehr nach Nasenspray, Creme oder Baby-Milch suchen. Denn: Das umstrittene Verbot, Flüssigkeiten mit an Bord eines Flugzeugs zu nehmen, läuft aus. EU-Verkehrskommissar Antonio Tajani hat in aller Stille der umstrittenen Regelung den Garaus gemacht. Nicht einmal der deutsche Widerstand dürfte das Ende der Plastikbeutel verhindern können: Sowohl im Europäischen Parlament wie auch im zuständigen Ministerrat gelten Mehrheiten als sicher. Einstimmigkeit ist nicht erforderlich.Ende der Plastikbeutel Vor zwei Jahren hatten die Europäer zusammen mit den USA die Regelung eingeführt. Seither dürfen Passagiere nur noch Flüssigkeiten in Behältern von maximal 100 Milliliter Größe in einem transparenten Plastikbeutel mit sich führen. Hintergrund war ein von britischen Behörden aufgedeckter Attentatsversuch auf vier Transatlantik-Flüge, die mit Bomben aus mehreren Flüssigkeiten zum Absturz gebracht werden sollten. Experten hatten allerdings schon früh die Angaben angezweifelt, da die beschlagnahmten Substanzen aus London niemals einen funktionsfähigen Sprengsatz ergeben hätten. Trotzdem werden seither an allen amerikanischen und europäischen Airports jeden Tag Tonnen von Cola, Mineralwasser und Cremes entsorgt, die nicht mit an Bord dürfen. Der EU-Verkehrskommissar will allerdings lediglich die Durchsuchungen, nicht aber die Kontrollen abschaffen. Diese sollen künftig von neuartigen Scannern übernommen werden, die laut Hersteller in der Lage sind, "fehlerfrei Limonade von flüssigem Sprengstoff" zu unterscheiden. Zwei amerikanische und ein britischer Produzent haben die US-Behörden immerhin so sehr überzeugt, dass an den US-Flughäfen bereits 2009 auf das Einsammeln von Flüssigkeiten verzichtet werden soll. Ob Europa aber wirklich schon Ende April 2010 folgen kann, ist noch offen. Dafür müssten nämlich 2000 dieser neuen Scanner angeschafft werden - eine Menge, die, so heißt es bei der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen, von den drei Unternehmen gar nicht so schnell produziert werden könne.

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