14 Jahre Haft für Inzest-Vater aus Franken gefordert

Nürnberg. Im Prozess gegen einen Rentner aus Mittelfranken wegen des jahrzehntelangen Missbrauchs seiner Tochter hat die Staatsanwaltschaft am Freitag vierzehn Jahre Haft und anschließende Sicherungsverwahrung für den Angeklagten gefordert. In ihrem Plädoyer warf die Anklage dem 69-Jährigen hundertfache Vergewaltigung vor

Nürnberg. Im Prozess gegen einen Rentner aus Mittelfranken wegen des jahrzehntelangen Missbrauchs seiner Tochter hat die Staatsanwaltschaft am Freitag vierzehn Jahre Haft und anschließende Sicherungsverwahrung für den Angeklagten gefordert. In ihrem Plädoyer warf die Anklage dem 69-Jährigen hundertfache Vergewaltigung vor. Der Mann soll seine Tochter 34 Jahre lang soweit unterdrückt haben, dass diese sich niemandem anvertraute. Er soll mit dieser außerdem drei Söhne gezeugt haben, von denen zwei starben. Erst als sie selbst straffällig wurde, vertraute die Frau sich ihrer Bewährungshelferin an. Dagegen sprach ihr Vater vom einvernehmlichen Geschlechtsverkehr. Gewaltanwendungen bestritt er. Weil aber auch Sex innerhalb der Familie strafbar ist, plädierte auch die Verteidigung auf eine Verurteilung, forderte fünf Jahre Haft. afp

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