Kommentar Trump droht Gegenwind aus den eigenen Reihen

Es bestehen kaum noch Zweifel daran, dass die Demokraten ein Amtsenthebungs-Verfahren gegen Donald Trump einleiten werden. Morgen will das Repräsentantenhaus dazu weitere Schritte tun. Bei dem US-Präsidenten steigt die Nervosität, auf Twitter spricht er von einem einem "perfekt angemessenenen Telefonat" mit dem ukrainischen Präsidenten, den er dazu aufgefordert hatte, Schmutz über seinen politischen Rivalen Joe und Hunter Biden zu sammeln.

Trump droht Gegenwind aus den eigenen Reihen
Foto: SZ/Robby Lorenz

Das ist inzwischen belegt. Dennoch scheint Trump weiter anzunehmen, dass ihn der US-Senat niemals aus dem Amt entfernen wird, da es dazu 20 Abweichler der Republikaner benötigt. Doch die Stimmung könnte kippen, sollten sich weitere Unregemäßigkeiten ergeben. Hinzu kommt die Syrien-Abzugsentscheidung, die unter christlichen Konservativen für Unmut gesorgt hat. Diese Wählerbasis darf Trump nicht unterschätzen. Denn sie könnte enormen Druck auf die Volksvertreter ausüben, ihn durch Vizepräsident Mike Pence zu ersetzen. Für Trump ist die Lage ernster, als er jemals zugeben wird.

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