Zwei Vorstandschefs sind bereits gegangen

TelekomZwei Vorstandschefs sind bereits gegangenZum Artikel "Dax-Konzerne schütten Milliarden aus" (6. April) und zu anderen SZ-Beiträgen Bei Telekom kauften Millionen Deutsche ihre ersten Aktien. Heute haben viele jede Menge Geld verloren. Die ersten rosafarbenen Papiere gingen 1996 zum Ausgabepreis von 28,50 DM an die Börse

TelekomZwei Vorstandschefs sind bereits gegangenZum Artikel "Dax-Konzerne schütten Milliarden aus" (6. April) und zu anderen SZ-Beiträgen Bei Telekom kauften Millionen Deutsche ihre ersten Aktien. Heute haben viele jede Menge Geld verloren. Die ersten rosafarbenen Papiere gingen 1996 zum Ausgabepreis von 28,50 DM an die Börse. Kleinanleger wurden mithilfe des Schauspielers Manfred Krug ("Liebling Kreuzberg") geworben, der später böse Briefe bekam. Bis auf 103,90 Euro stieg der Wert der Aktie zunächst. Ab März 2000 ging es abwärts. In einer kurzen Erholungsphase platzierte der Bund seine dritte Welle für 66,50 Euro, die wegging wie warme Semmeln. Den Einstandspreis haben aber Käufer bis heute nicht wieder heraus. Zwei Vorstandschefs der Telekom sind seit ihrem Börsengang schon gegangen. Egon Henz, Büschfeld AustritteKirche schon lange nicht mehr zeitgemäßZum Artikel "Kirchenaustritte im Saarland nehmen zu" (7. April) und zu anderen SZ-Texten Ich bin 1996 aus der katholischen Kirche ausgetreten. Schon als Kind habe ich ihre Unzulänglichkeit schmerzlich erfahren. Körperliche und seelische Gewalt äußerte sich in Einschüchterung und Demütigung. Es liegt ganz sicher auch an der Gesellschaft insgesamt, dass so viele Fälle auch von Missbrauch jetzt erst öffentlich werden. Nicht nur dem Klerus ist Heuchelei vorzuwerfen. Auch Elternhäuser haben den Schein gewahrt. Ich durfte glücklicherweise früh der sonntäglichen "Pflicht", deren Missachtung als Todsünde galt, nicht mehr nachkommen. Dass die Kirche auf den Prüfstand kommt, ist überfällig. Ihr mittelalterliches Gebaren ist schon lange nicht mehr zeitgemäß. Susanne Dosch, Quierschied

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