Zur Altersteilzeit schreibt die "Rhein-Neckar-Zeitung" :
Zur Altersteilzeit schreibt die "Rhein-Neckar-Zeitung" :Im Licht der Zahlen ist die Altersteilzeit nur ein anderes Wort für Frührente. Die SPD setzt (...) eine Duftmarke gegen die Rente mit 67. Insofern handelt es sich auch hier um ein Stück Neopopulismus (...)
Zur Altersteilzeit schreibt die "Rhein-Neckar-Zeitung" :Im Licht der Zahlen ist die Altersteilzeit nur ein anderes Wort für Frührente. Die SPD setzt (...) eine Duftmarke gegen die Rente mit 67. Insofern handelt es sich auch hier um ein Stück Neopopulismus (...). Der "Mannheimer Morgen" bemerkt zu diesem Thema: Bei Prämien von gut 13000 Euro pro Kopf und Jahr ist der Generationenwechsel am Arbeitsplatz vielleicht für elegant abgefundene Beschäftigte und ihre Arbeitgeber ein Geschäft. In der Kosten-Nutzen-Rechnung der Solidargemeinschaft dagegen addieren sich die Ausgaben für die Altersteilzeit inzwischen auf fast 1,4 Milliarden Euro im Jahr. Die "Süddeutsche Zeitung" (München) gibt zu bedenken: Natürlich geht es beim Streit über die Altersteilzeit nicht darum, einen krummen und kranken Arbeiter noch ans Band zu zwingen. (...) Es geht darum, dass eine ganze Generation von 57- und 60-Jährigen nicht länger den Anspruch haben kann, aus dem Beruf zu gleiten, ohne dass unterschieden wird zwischen jemandem, der nicht mehr kann, und dem, der nicht mehr will.Die "Berliner Zeitung" (Berlin) sieht den SPD-Vorstoß positiv: Die Sozialdemokraten haben vollkommen Recht, wenn sie darüber nachdenken, wie die Übergänge aus dem Arbeitsleben in die Rente flexibler gestaltet werden können. Je länger die Deutschen leben, je größer die Gruppe der Älteren wird, desto wichtiger sind solche Überlegungen. Sie werden auch nicht falsch, nur weil sie auf den ersten Blick nicht zur Reform-Agenda passen.