Zum Konflikt zwischen Nord- und Südkorea schreiben die "Nürnberger Nachrichten":

Zum Konflikt zwischen Nord- und Südkorea schreiben die "Nürnberger Nachrichten":Der im Westen oft als bizarr und exzentrisch belächelte Diktator handelt durchaus schlau und rational. Mit jeder neuen Erpressung schraubt er den Preis in die Höhe, den die USA und ihre Verbündeten zahlen müssen, um ihm wenigstens kleine Zugeständnisse abzuhandeln

Zum Konflikt zwischen Nord- und Südkorea schreiben die "Nürnberger Nachrichten":Der im Westen oft als bizarr und exzentrisch belächelte Diktator handelt durchaus schlau und rational. Mit jeder neuen Erpressung schraubt er den Preis in die Höhe, den die USA und ihre Verbündeten zahlen müssen, um ihm wenigstens kleine Zugeständnisse abzuhandeln. Die Lebensmittel- und Energielieferungen, die in der Regel dabei rausspringen, helfen Kim, sein unruhig werdendes Volk wieder für ein paar Monate zu besänftigen.

Die "Süddeutsche Zeitung" aus München meint dazu:

Die Gefahr einer Eskalation bis hin zum Krieg zwischen den beiden Koreas ist hoch, weshalb es immer wieder lohnt, auf das mutmaßliche Motiv hinter den Provokationen aus dem Norden hinzuweisen. Zunächst führt Pjöngjang seine neueste Nuklearanlage vor, dann fliegen die Granaten - das Diktatoren-Reich zeigt seine Kraft und will seinen Gegnern offenbar Zugeständnisse abtrotzen. (…) Nordkoreas Aggression dient dem Eigenschutz. Das Land will nicht erobern, es will seinen Kollaps verhindern.

Der "Münchner Merkur" wiederum findet:

Es sind die wahnwitzigen Aktionen eines realitätsfremden Diktators, die die beiden Länder permanent am Rande eines blutigen Krieges halten. Ob Kim Jong Il damit vom katastrophalen Versagen seines Regimes und den furchtbaren Zuständen in seinem ausgebluteten Land ablenken oder nur seinen Größenwahn befriedigen will, ist dabei zweitrangig. Dass in Korea auch Weltmächte und Ideologien aufeinanderprallen, verleiht diesem Konflikt eine besondere Brisanz.

Die "Ostthüringer Zeitung" aus Gera beschäftigt sich mit der Terrorgefahr in Deutschland:

Eine Kommission arbeitet an Vorschlägen. Die Dinge sind also im Fluss. Sie behutsam und mit Augenmaß anzugehen, macht mehr Sinn als jeder Schnellschuss. Wer den Eindruck erweckt, die Sicherheitslandschaft müsse komplett umgebaut werden, nährt den Verdacht, dass sie heute ein Unsicherheitsfaktor ist. Das ist fahrlässig. Nicht anders verhält es sich im Umgang mit dem Ladenhüter "Bundeswehr-Einsatz im Innern". Was einzelne Kriminalbeamte zum wiederholten Mal einfordern, liefe auf eine Grundgesetzänderung hinaus. Und für die gibt es sehr beständig im Bundestag keine Mehrheit.

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