Wo die Zeit bleibt

Manche fragen sich immer öfter: Wo ist die Zeit geblieben? Aber hoffentlich können sie die Antwort verkraften. Denn die gibt es nun.

Laut einer Auflistung in der Zeitschrift P.M., die sich auf mehrere Studien beruft, schläft der Deutsche in seinem Leben insgesamt rund 24 Jahre und sieben Monate. Zwölf Jahre sieht er fern, zwölf Jahre redet er, acht Jahre wird gearbeitet. Vielen Frauen erscheint dieses Verhältnis von Fernsehen und Reden mit Hinblick auf ihren Ehemann unwahrscheinlich, aber das ist eben Statistik.

Zwei Jahre werden im Auto verbracht und immer viel zu viel Zeit beim Putzen. Noch nicht einmal erfasst wird das Einkaufen - vermutlich, weil es für Frauen nicht ein Teil des Lebens ist. Sondern ihre Existenz selbst.

Fazit: Nach Abzug von Ärgern, dem Schlangestehen, dem Erledigen der Steuererklärungen bleibt nur eine einzige Minute für das wahre Leben. Und die haben Sie jetzt leider mit dem Lesen dieser Glosse verbracht.

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