Werden Saarbrücker Bürger bevorzugt?

BauprojekteWerden Saarbrücker Bürger bevorzugt?Zum Artikel "Keine Bürgerbefragung zu Stadtmitte am Fluss" (3. November) Die Ortsdurchfahrt in Ottweiler ist als Nadelöhr mit Staugefahr leidvoll bekannt. Die geplante Verlegung kann die Situation nicht verbessern und wird den Lärm vergrößern

BauprojekteWerden Saarbrücker Bürger bevorzugt?Zum Artikel "Keine Bürgerbefragung zu Stadtmitte am Fluss" (3. November) Die Ortsdurchfahrt in Ottweiler ist als Nadelöhr mit Staugefahr leidvoll bekannt. Die geplante Verlegung kann die Situation nicht verbessern und wird den Lärm vergrößern. Über die Bundesstraße, die das Saarland mit Rheinland-Pfalz verbindet, werden 2020 täglich mehr als 20 000 Fahrzeuge durch die bebaute Ortslage donnern. Schallschutzwände (fünf Meter hoch) und Brückenbauten (sieben Meter) werden das mittelalterlich geprägte Stadtbild verunstalten. Auf der Saarbrücker Stadtautobahn soll der Verkehrslärm durch Untertunnelung verringert werden. Werden Bewohner und Einpendler der Landeshauptstadt besser bedient als andere Bürger des Landes? Gerhard Schneider, Saarbrücken AtommüllNur oberirdisch kann es eine Lösung gebenZum Artikel "Hessen offen für neue Endlagersuche" (13. Nov.) und zu anderen SZ-Texten Die Überprüfung von Gorleben als Atommüll-Endlager ist ein Verbrennen von Staatsgeldern. Jeder seriöse Gutachter wird von vorneherein sagen, dass mit Blick auf Klima und Lagerdauer des Atommülls unter- und oberirdische Veränderungen nicht kalkulierbar sind. Wer den Atommüll in Salzstöcken oder anderen unterirdischen Anlagen lagern will, möchte ihn lediglich vor folgenden Generationen verstecken, nach dem Motto: aus den Augen, aus dem Sinn. Eine stets kontrollierbare Lagerung mit eventuell später möglicher Nutzung des Atommülls kann nur oberirdisch erfolgen, etwa in früheren Westwallbunkern oder in ausgedienten und umgebauten Kernkraftwerken. Heinz J. Konter, Losheim am See

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort