Nun aber ist eine noch gefährlichere Variante des Passanten unterwegs: der SMS-Gänger. Dieser bewegt sich zwar auf zwei Beinen, richtet seinen Blick dabei aber nur auf sein Smartphone und tippt. Australische Forscher haben nun festgestellt, dass darunter das Gleichgewicht leidet, der Gang von SMS-Tippern wich in einer Studie deutlich von einer geraden Linie ab. Wenn also jemand vor ein Fahrzeug torkelt, ist es vermutlich ein SMS-Gänger. In Brunftzeiten ist er besonders orientierungslos, dann schreibt er verstärkt Liebesmitteilungen. Analog zu Kröteneimern sollten im Frühling daher Ladestationen für Smartphones an Straßenrändern aufgestellt werden. Dort sammeln sich die SMS-Gänger und werden von Handy muffeln über die Straße getragen. Das sind die einzigen, die noch zwei Hände frei haben.