Von Pop-Musik die Finger lassen

Brasilien Von Pop-Musik die Finger lassen Zur WM-Kolumne „Samba auf dem Sofa – Spanien ist wie Nirvana“ von Michael Kipp (20. Juni) Ich habe selten in so wenigen Zeilen so viel Unsinn gelesen wie in der Kolumne „Samba auf dem Sofa“.

Nicht nur, dass der Vergleich zwischen Nirvanas Ende und Spaniens vorzeitigem WM-Aus absolut hinkt, ja sogar fehl am Platze ist, scheint der Autor Probleme mit Pop-Musik zu haben. "In Utero" als "vom schalen Geschmack der Massentauglichkeit durchsetztes" Werk zu bezeichnen, zeugt von Ahnungslosigkeit. Das raue, ungeschliffene "In Utero" gilt bis heute als das Album, mit dem sich Kurt Cobain bewusst dem Massengeschmack und der Erwartungshaltung verweigert hat. Die SZ sollte in Zukunft solche "lustigen" Vergleiche zur Musik in einer Sport-Kolumne lassen. Christian Gintzel, Saarbrücken

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