Vielen kleinen Kneipen droht die Pleite

RauchverbotVielen kleinen Kneipen droht die PleiteZum Artikel "Naht die Zeit der letzten Kippe?" von Gerrit Dauelsberg (SZ vom 10. Januar)Ich verstehe durchaus eine plakative Überschrift über dem guten Beitrag. Aufmerksamkeit ist so garantiert

Rauchverbot

Vielen kleinen Kneipen droht die Pleite

Zum Artikel "Naht die Zeit der letzten Kippe?" von Gerrit Dauelsberg (SZ vom 10. Januar)

Ich verstehe durchaus eine plakative Überschrift über dem guten Beitrag. Aufmerksamkeit ist so garantiert. Doch wird damit wirklich das eigentliche Problem der Existenzvernichtung von kleinen Kneipen getroffen, die von Nichtrauchern und Rauchern gerne gemeinsam besucht werden? Die Überschrift ist auch nicht hilfreich, die mit diesem Jamaika-Gesetz einhergehende Zerstörung einer Jahrhunderte alten Kneipentradition deutlich zu machen. Hubert Ulrich als der Initiator hat ja weltfremd orakelt, wenn Raucher aus Kneipen wegblieben, würden sich vermehrt Nichtraucher als Gäste einfinden. Kleine Kneipen, die von Stammgästen abhängen, gehen vorher pleite.

Otto Zeck, Ottweiler

Afghanistan

Der einzige Parole heißt heute: Raus!

Zum Artikel "Saarlandbrigade startet in bisher größten Einsatz" (3. Januar) und zu anderen Texten

Zwei Nachrichten zu Afghanistan stachen mir in der gleichen SZ-Ausgabe ins Auge: Der Abmarsch der Saarland-Brigade in ihren Einsatz und der Prozess gegen einen 25jährigen Afghanen, der es wagte, vom Islam zum Christentum zu konvertieren und deshalb von der Todesstrafe bedroht ist. Ist die Scharia neben Korruption und Drogenanbau etwa auch einer der Werte, die am Hindukusch verteidigt werden sollen? Wie können unsere Politiker, die sonst nie müde werden, die Einhaltung der Menschenrechte anzumahnen, dieses undemokratische System in Kabul weiter stützen? Die Parole kann nach zehn Jahren nur heißen: "Raus aus Afghanistan!"

Heinz Süßkind, Ottweiler

> Seite G 11: Mehr Briefe

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