BierViel Schaum im Glas zu strammen PreisenZum Artikel "Den Deutschen vergeht zunehmend der Bierdurst" (SZ vom 27. Juli) Selbst einem eingefleischten Bierliebhaber wie mir vergeht der Durst. Man verfolge nur die Bierpreise seit der Einführung des Euro. Schamlos, aber nicht schaumlos, werden bis zu 1,90 Euro für ein 0,25-Liter-Glas gefordert. Der Eichstrich wird selten erreicht vom Gerstensaft. Das halbleere oder -volle Glas ist schnell ausgetrunken, dann droht vor Ärger Schaum vor dem Mund. Wer kann es sich noch leisten, zwei bis drei Gläser Bier pro Tag zu trinken, die ja der Gesundheit förderlich sein sollen? Es heißt doch: "Du darfst mich gern mit Bieren necken, die spülen gut das Nierenbecken." An der Nachfrage werden selbst neue, sogar preiswertere Produkte wenig ändern. F. Peter Wilhelm, St. Ingbert Polit-HitparadeHohe Beliebtheit hat ihren tieferen GrundZum Artikel "Beliebter als die Kanzlerin: Guttenbergs Raketenstart" (25. Juli) Dass Karl-Theodor zu Guttenberg innerhalb kurzer Zeit zum beliebtesten Politiker wurde, verwundert mich nicht. Der Bundeswirtschaftsminister ist ein geradliniger Mann, aufrecht und ehrlich, der es nicht nötig hat, das Wahlvolk in die Irre zu führen, nur um einen Posten oder ein Mandat zu ergattern. Er hat schon Erfolge. Hat er doch verhindert, dass nur aus wahltaktischen Gründen Milliarden Steuergelder in den Sand gesetzt wurden, wie es Wahlkämpfer von SPD und CDU tun. Auch die Jüngeren merken: Hier ist einer, wie es ihn nur alle Jahrzehnte gibt. Für mich steht er heute schon in einer Reihe mit CDU/CSU-Großen wie Konrad Adenauer und Helmut Kohl. Walter Fröhlich, Beckingen