Viel Klamaukà la Dschungelcamp

"Die Räuber"Viel Klamaukà la DschungelcampZum Artikel "Vom Elend im Muttertier-Gehege - Der Dämon und die Spaß-Guerilla" (16. Jan.)Christoph Schreiner hat in seiner Kritik die Inszenierung der "Räuber" treffend "aktualisierungsbesessen" genannt. Er hätte ruhig noch deutlicher werden können

"Die Räuber"

Viel Klamauk

à la Dschungelcamp

Zum Artikel "Vom Elend im Muttertier-Gehege - Der Dämon und die Spaß-Guerilla" (16. Jan.)

Christoph Schreiner hat in seiner Kritik die Inszenierung der "Räuber" treffend "aktualisierungsbesessen" genannt. Er hätte ruhig noch deutlicher werden können. Einen Klassiker so zu "aktualisieren", dass er kaum noch wiederzuerkennen ist, grenzt an Verhunzung. Amalia das Messer in den Bauch zu rammen und "Sag zum Abschied leise Servus" zu singen, ist weder tragisch-kathartisch noch lustig, gehört in den Klamauk eines "Dschungelcamps" à la Dirk Bach. Gott sei Dank haben die Zuschauer das meiste von dem, was die guten, teils exzellenten Schauspieler vortrugen, rein aus akustischen Gründen nicht verstanden. So hält sich der Schaden wohl in Grenzen.

Gérard Carau, Beckingen

Kaiserschnitt

Eltern und Ärzte müssen umdenken

Zum Themen-Artikel "Mit Kaiserschnitt ein schlechter Start ins Leben" (SZ vom 11. Januar)

Dieser Beitrag spricht mir aus dem Herzen. Ich weiß, wovon ich schreibe. Denn ich bin Großmutter einer Enkelin, die so auf die Welt kommen musste. Sie ist noch ein Baby und gesund. Auch habe ich noch drei Enkel, die mit einem medizinisch notwendigen Kaiserschnitt zur Welt kamen. Prof. Christian Poets ist für diese Studie größter Dank auszusprechen. Hoffentlich tragen seine Untersuchungen dazu bei, dass bei einigen Geburts- und Kinderärzten ein Umdenken stattfindet in Sachen Wunsch-Kaiserschnitt. Von den erhöhten Krankenkassenkosten ganz zu schweigen. Den Eltern sind aufgrund ihrer in vielen Fällen medizinischen Unkenntnis keine Vorwürfe zu machen.

Monika Bressem, Saarbrücken

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