Verheiratet mit dem Herrn Staatsanwalt

"Tatort"Verheiratet mit dem Herrn StaatsanwaltZur TV-Kritik "Die Kölner punkten mit kühlen Bildern und tollen Gaststars" (SZ vom 2. Januar)Ich habe mich schon mehrmals über die Kritiken zu Fernsehsendungen und Konzerten gewundert, dies aber stets unter dem Aspekt der Meinungsfreiheit abgehakt

"Tatort"

Verheiratet mit dem Herrn Staatsanwalt

Zur TV-Kritik "Die Kölner punkten mit kühlen Bildern und tollen Gaststars" (SZ vom 2. Januar)

Ich habe mich schon mehrmals über die Kritiken zu Fernsehsendungen und Konzerten gewundert, dies aber stets unter dem Aspekt der Meinungsfreiheit abgehakt. Bei der Kritik zum jüngsten "Tatort" muss ich aber fragen, ob der Kritiker die Sendung überhaupt gesehen hat. Ansonsten hätte ihm bei der zentralen Figur, Frau von Prinz, nicht entgehen dürfen, dass sie nicht mit dem Mordopfer, sondern mit dem ermittelnden Staatsanwalt verheiratet war. Gerade diese Konstellation beeinflusste ganz wesentlich den Spannungsbogen. Zustimmen kann ich der Wertung "Sehenswert". Vielleicht kann sich der Kritiker den "Tatort" ja bei einer Wiederholung anschauen.

Hans Bender, Kleinblittersdorf

Rente

"Vergessene" Frauen müssen putzen gehen

Zum Artikel "Schäuble hat kein Geld für Besserstellung älterer Mütter" (10. Dezember)

Als Grund für Schäubles Verweigerung müssen die neuen Hilfen für Griechenland herhalten. Das hat mich fast umgehauen. Ich frage mich, warum müssen ausgerechnet diese "älteren" Mütter diese Hilfsmaßnahmen bezahlen? Der Grund, warum diese Frauen so oft von Altersarmut bedroht sind, liegt darin, dass sie zwei, drei oder mehr Kinder geboren haben und deshalb, obwohl sie einen Beruf erlernt hatten, nicht mehr in diesem Beruf Fuß fassen konnten. Man darf auch nicht vergessen, dass die meisten Kinder dieser Frauen selbst in die Rentenkasse einzahlen. Und viele dieser "vergessenen" Frauen gehen im hohen Alter putzen, damit sie finanziell über die Runden kommen.

Manfred Willems, Schiffweiler

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