Regierung in London May hat neue Ideen, neue Leute – und alte Probleme

LONDON Die britische Premierministerin Theresa May ging offenbar mit guten Vorsätzen ins neue Jahr. Alles soll besser werden, nachdem die Konservativen 2017 die absolute Mehrheit im Parlament verloren hatten und die Schlagzeilen über Chaos und Uneinigkeit über den richtigen Brexit-Kurs innerhalb der Partei nicht abreißen wollten, ganz zu schweigen von den schleppenden Verhandlungen. In Westminster-Kreisen heißt es, sie wolle den Tories ein neues Profil verleihen, jünger, frischer und moderner sollen die Konservativen wirken. „Entgiftung“ der Konservativen nannte es eine Zeitung – weg von der bei vielen Briten unbeliebten Fuchsjagd hin zu einer Politik mit grünem Anstrich. So will die Regierung etwa Kaffee-Mehrwegbecher mit einer „Latte-Abgabe“ reduzieren, und der Kampf gegen Plastik steht neuerdings ebenfalls oben auf der Agenda. Die Fuchsjagd dagegen soll verboten bleiben, wie May am Wochenende in einer Kehrtwende bekannt gab.

 Die britische Premierministerin Theresa May

Die britische Premierministerin Theresa May

Foto: dpa/Stefan Rousseau
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