Teilweise Millionär

Die Deutschen werden immer sozialer. So teilen sie nicht nur immer häufiger Autos, Bücher oder private Fotos.

Nein, sie würden sogar von einem Lotterie-Gewinn etwas abgeben. Laut einer Forsa-Umfrage wären 90 Prozent bereit, ihren Geldsegen mit Menschen zu teilen, die ihnen wichtig sind. Das klingt glaubwürdig. Allerdings gehören die, die wirklich in der Lotterie gewinnen, zufällig immer zu den anderen zehn Prozent. Nun wird auch klar, warum viele Prominente ihre Millionen, die sie nicht in der Lotterie gewonnen haben, ungern mit dem Finanzamt teilen. Dort sitzen einfach keine Menschen, die ihnen wichtig sind. Leider wird diese emotionale Komponente selten berücksichtigt.

Aber solcher Egoismus ist bald Vergangenheit. Setzt sich doch die "Sharing Economy" durch, bei der es allen durch Teilen besser geht. Schon jetzt ist, bei richtiger Betrachtungsweise, selbst ein Angestellter Millionär. Nur besitzt den größeren Teil seiner Million gerade jemand anders.

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