HaitiSpende geht an denBedürfnissen vorbeiZum Artikel "Neues Beben erschüttert Haiti" (21. Januar) Eine großzügige und edle Spende der Firma Villeroy & Boch: 1000 Sanitärteile sowie 2500 Suppenteller. Nur, was tut man mit einem Teller, wenn man keine Suppe hat? Und was macht man mit Toilettenschüsseln, wenn das Haus in Schutt und Asche liegt? Angenommen, man liegt im Krankenhaus, es wurde ein Bein oder ein Arm amputiert. Es ist kein Geld da, weder für eine Gehhilfe noch für einen Rollstuhl. Doch ein Freund bietet ein Essservice für 12 Personen an. Ich denke, er hätte die Lage total verkannt. Ein wenig erinnert mich die V&B-Geste an Berlusconi vor den vom Erdbeben heimgesuchten Menschen in L'Aquila: Stellen Sie sich vor, Sie machen Campingurlaub! Edelinde Bodi-Ihl, Saarbrücken GondwanaSchluss mit dem Streitin der Öffentlichkeit Zum Thema Gondwana-Park vor dem Aus (zahlreiche Berichte) Erschreckend, wie eine Investition, die durchaus für das Saarland als Publikumsmagnet ausbaufähig gewesen wäre, jetzt von verschiedener Seite als zusätzliche Axt auf dem Hauklotz der Politik benutzt wird. Die gewählten Volksvertreter sollten sich auf ihre Aufgabe besinnen und gemeinsam versuchen, die Investition zum Nutzen ihrer Arbeitgeber - dem Wahlvolk - rentabel zu machen. Dazu gehört auch eine entsprechend positive Öffentlichkeitsarbeit, nicht ein öffentlich ausgetragener Streit. Bundesweit ist der Eindruck entstanden, dass im auf Hilfe angewiesenen Saarland Millionen öffentlicher Gelder in den Sand gesetzt wurden. Vielen Dank für diese Meinungsbildung, meine Politiker! Dr. Jörg Weinkauf, Wadgassen