Sonne und Wind gehört die Zukunft

Zur Analyse "Warum die Energiewende nicht zu teuer ist" von Joachim Wollschläger (15. Nov.)

Wird die Energiewende wirklich zu teuer? Was wäre denn billiger: Weiter Kohle verbrennen und das Klima aufheizen? Oder neue Kernkraftwerke bauen? Billig ist Atomstrom nur, wenn er aus alten, abgeschriebenen Meilern kommt und die Kosten von Rückbau und Endlagerung dem Steuerzahler und kommenden Generationen überlassen bleiben. Eine zukunftsfähige Stromversorgung kann nur auf Sonne und Wind aufbauen. Nur müssen erst die Kraftwerkskapazitäten aufgebaut und die Verteilung organisiert werden. Geld wird allerdings nur investiert, wenn der Staat dafür sorgt, dass die Investitionen nicht in den Sand gesetzt werden. Joachim Konrad,

Großbliederstroff (France)

Klima

Tiere und Pflanzen passen sich an

Zur Analyse "Heiße Luft - Deutlich wärmer als erwartet" (26. November) und zu Leserbriefen

Der Meinung von SZ-Redakteur Lothar Warscheid kann man unbedingt zustimmen - doch den Begriff "selbsternannte" Klimaretter sollte man so nicht stehen lassen: Werden solche "Experten" durch üppige Forschungsgelder doch geradezu animiert, ein bestimmtes Ergebnis zu liefern, wofür sie je nach Interessenlage bezahlt werden. Gern bringt man rührselige Fotos von Eisbärenbabies, denen doch niemand die letzte Eisscholle nehmen möchte. Pikant an dieser Panikmache ist, dass es Eisbären seit Jahrtausenden gibt, auch zu wesentlich wärmeren Klimazeiten. Offensichtlich kann sich die Tier- und Pflanzenwelt problemlos veränderten Klima-Bedingungen anpassen.

Harald Arweiler, Dillingen