Solidarität darf keine Einbahnstraße sein
Länderfinanzen Solidarität darf keine Einbahnstraße sein Zum Artikel „Bundesländer zanken um Tilgung ihrer Schulden“ (31. Dezember 2013) So, so, der sächsische CDU-Generalsekretär Kretschmer will also „unsere Party“ nicht bezahlen.
Scheinbar hat er vergessen, wer seit etwa 1991 die "Party" in seinem Bundesland bezahlt hat: auch wir Saarländer - über den Soli. Meiner Meinung nach vollkommen zurecht, denn die Einheit Deutschlands war wichtiger als ein Teil unseres westlichen Wohlstands. Solidarität darf aber keine Einbahnstraße sein. Die Altlasten aus Kohle- und Montanwirtschaft hat die heutige Generation nicht zu verantworten, es ist nur gerecht, einmal einen Schnitt zu machen. Dann aber mit Regeln - wie der Genehmigung von Protzbauten durch eine Ländervertretung.
Michael Schwarz, Rehlingen-Siersburg