Selbstbestimmung wird immer schwieriger

NachwuchsSelbstbestimmung wird immer schwierigerZum Artikel "Union streitet über Abgabe für Kinderlose" (15. Februar) und zu LeserbriefenEigentlich fehlen mir die Worte. Bis gestern wähnte ich mich in einem freien Land. Jetzt wird mir schlecht. Ich bin eine böse Kinderlose und schmarotze auf Kosten aller Eltern. Selbstbestimmung wird schwieriger

Nachwuchs

Selbstbestimmung wird immer schwieriger

Zum Artikel "Union streitet über Abgabe für Kinderlose" (15. Februar) und zu Leserbriefen

Eigentlich fehlen mir die Worte. Bis gestern wähnte ich mich in einem freien Land. Jetzt wird mir schlecht. Ich bin eine böse Kinderlose und schmarotze auf Kosten aller Eltern. Selbstbestimmung wird schwieriger. Diskriminierung liegt in der Luft. Die Bundeskanzlerin hat es treffend formuliert: Eine Einteilung in Menschen mit und ohne Kinder ist nicht zielführend. Es ist zudem gefährlich. Man pflanzt es in die Köpfe. Die Politiker müssten sich dessen bewusst sein. Gerne gehe ich bis zum Umfallen arbeiten und werde Pflege von Siechtum ablehnen. Höhere Rücklagen sind sinnlos, wenn keine Menschen mehr da sind, die für Wertschöpfung sorgen. Das ist keine Lösung.

Lea Loth, Sulzbach

Neuwahlen

Stabile Mehrheit ist doch schon vorhanden

Zum Artikel "CDU und SPD im Land beschwören große Koalition" (14. Februar) und zu Leserbriefen

Vielleicht können mir einige SZ-Leser "auf die Sprünge helfen". Richtig verstehe ich wohl, dass Führungen und Anhänger von CDU und SPD für eine große Koalition sind. CDU und SPD haben im jetzigen Landtag eine sehr stabile Mehrheit, also "herrschen klare Verhältnisse". Und die "großen Probleme in diesem Land" könnten mit den bestehenden Mehrheiten angegangen werden. Warum muss überhaupt gewählt werden? Geht es Heiko Maas nur darum, Verhältnisse zu schaffen, unter denen er Ministerpräsident werden kann? Ich kann mich wieder einmal des Eindrucks nicht erwehren, dass es hauptsächlich nicht um die Sache, sondern nur um Macht und Posten geht.

Wolfgang Bethe, Saarwellingen