Selbstbedienung zumeigenen Vorteil

Teppich-AffäreSelbstbedienung zumeigenen VorteilZum Artikel "Bizarrer Teppichhan- del im Bundestag" (SZ v. 14. Juni) Der Teppich-Skandal macht überdeutlich, was Politik in unserer Bananenrepublik für so manchen ihrer Protagonisten tatsächlich ist: ein Selbstbedienungsladen zum eigenen Vorteil auf Kosten des Steuerzahlers

Teppich-Affäre

Selbstbedienung zum

eigenen Vorteil

Zum Artikel "Bizarrer Teppichhan- del im Bundestag" (SZ v. 14. Juni)

Der Teppich-Skandal macht überdeutlich, was Politik in unserer Bananenrepublik für so manchen ihrer Protagonisten tatsächlich ist: ein Selbstbedienungsladen zum eigenen Vorteil auf Kosten des Steuerzahlers. Der klein karierte Schnäppchenjäger Niebel, der nicht zufällig der Steuerhinterzieherpartei FDP angehört, benötigt die ominöse Auslegeware aus einer abgewirtschafteten Nato-Kolonie, um seinen Dreck unter selbige zu kehren. Am Ende wird sich wohl wieder einmal die alte Weisheit bewahrheiten: Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen. Letztere machen ja bloß "Fehler" (Originalton Niebel), um die sich unser angeblicher Rechtsstaat gefälligst nicht zu kümmern hat.

Werner Eppinger, Merzig

Abfallentsorgung

Das Unvermögen

wird kompensiert

Zu "EVS beharrt auf geplanter Erhöhung" (SZ vom 14. Juni)

Um den geplanten Anstieg der Müllgebühren beim EVS durchzusetzen, zieht doch tatsächlich ein Aufsichtsratsmitglied, der Schmelzer Bürgermeister Armin Emanuel, Preiserhöhungen bei den GEZ-Rundfunkgebühren oder bei einem Zeitungsabonnement zum Vergleich heran. Bei solch einer Argumentation ist es doch nicht verwunderlich, das die Preise beim EVS erhöht werden. Wie sollen solche Leute Vorschläge machen, um den Preis stabil zu halten oder gar zu senken? Offenbar ist es viel einfacher, das eigene Unvermögen durch eine Gebührenerhöhung zu kompensieren, wie das bereits in vielen Jahren zuvor praktiziert wurde.

Bernhard Rath, Bexbach

> Seite G 8: Weitere Leserbriefe

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