Rauchverbot gefährdet keine Arbeitsplätze

GastronomieRauchverbot gefährdet keine ArbeitsplätzeZum Artikel "Karlsberg rechnet mit Verlust von 100 Jobs bei härterem Rauchverbot" (22. Okt.) Die wahrscheinlich nie beweisbare Behauptung, ein härteres Rauchverbot führe zum Verlust von Arbeitsplätzen, wird auch durch ständige Wiederholung nicht überzeugender

GastronomieRauchverbot gefährdet keine ArbeitsplätzeZum Artikel "Karlsberg rechnet mit Verlust von 100 Jobs bei härterem Rauchverbot" (22. Okt.) Die wahrscheinlich nie beweisbare Behauptung, ein härteres Rauchverbot führe zum Verlust von Arbeitsplätzen, wird auch durch ständige Wiederholung nicht überzeugender. Welche Rechenart zu genau 100 verlorenen Jobs führt, bleibt der Erklärung durch Richard Weber überlassen. Statt immer mit Drohgebärden zu jammern, sollte die Gastronomie zur Kenntnis nehmen, dass über zwei Drittel unserer Gesellschaft Nichtraucher sind, Tendenz zum Glück steigend. Für jeden Raucher, der wegbleiben könnte, rücken bei attraktivem Angebot zwei Nichtraucher nach. Dass die SZ eine solche Stimmungsmache auch noch auf der Titelseite platziert, ist mir völlig unverständlich. Werner Michaltzik, Völklingen JamaikaUnwürdiges Schauspiel blieb Maas erspartZum Artikel "Müller sieht in Jamaika Chance fürs Saarland" (13. Okt.) und zu anderen Texten Heiko Maas und die SPD können sich bei den Grünen für ihre Entscheidung bedanken. Denn so ist der Saar-SPD und ihrem überaus erfolglosen Vorsitzenden ein unwürdiges Schauspiel erspart geblieben. Oder glaubt jemand ernsthaft, dass Oskar Lafontaine als Herr über die Landtagsmehrheit die Richtlinienkompetenz seines ehemaligen Staatssekretärs respektiert hätte? Die größte Verachtung empfindet Lafontaine doch für seine eigenen Berliner Ex-Genossen, die er auch schon mal als "neoliberal" abqualifiziert, wenn diese in Regierungsverantwortung Entscheidungen treffen, die die Realität erfordert, aber seinen populistischen und weltfremden Positionen widersprechen. Jörg Jarolimeck, Saarbrücken

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