Radeln für die Psyche

Meinung: Radeln für die Psyche

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Radeln für die Psyche

Von Pia Rolfs

Mancher fragt sich, warum sich unerschrockene Radfahrer jeden Tag, bei Wind und Wetter, auf ihr Stahlross schwingen. Die Antwort ist ganz einfach: Es tut der Seele gut. Das bestätigt eine neue Studie. Wer täglich aufs Rad steigt, ist demnach nicht nur körperlich fitter, sondern auch psychisch besser drauf.

Na gut, vielleicht werden vorrangig die Optimisten zu Radlern - schließlich glauben sie an frische Luft im Stadtverkehr und manchmal sogar an das Gute im Autofahrer. Aber auch der Überlebenskampf selbst ist wertvoll, lenkt er doch effektiv von allen anderen Problemen ab. Und wer unverletzt auf der Arbeit ankommt, spürt geradezu ein Glücksgefühl: "Hurra, ich lebe noch!" Diese Euphorie baut sich allerdings im Verlauf des Arbeitstages auf natürlichem Wege wieder ab. Weshalb sich Pedalritter für die Heimfahrt mit diesem Gedanken motivieren: Fast alle Menschen drehen irgendwann am Rad. Aber Radler kommen dadurch wenigstens vorwärts.

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