OperetteOffenbach hätte diese Helena sicher gefallenZur Musik-Kritik "Fegefeuer der Albernheiten" von Oliver Schwambach (25. Oktober) Dem Saarländischen Staatstheater ist es zu verdanken, dass wir regelmäßig Opern und auch Operetten in unserem persönlichen Theaterprogramm haben. So frisch und hochklassig sieht und hört man die Werke der Musikliteratur selten. Das gilt auch für "Die schöne Helena" - mit einem grandiosen Guido Baehr. Der hat souverän gespielt, vielleicht tantig (was immer das sein mag), aber sicher weder tuntig noch Tootsie-mäßig, wie es Herr Schwambach schreibt. Schenkelklopfen haben wir beim Premierenpublikum nicht wahrnehmen können, wohl aber einen kräftigen Applaus für die Leistung. Jacques Offenbach hätte diese Helena gefallen. Christine Sprelz und Wolfgang Vogt, Saarlouis ParteienVerkrustung unserer politischen "Elite" Zum Artikel "Saar-Liberale spielen mit NPD-Chef Franz Monopoly" (27. Oktober) Vielen Dank für den ausführlichen Bericht von Michael Jungmann in der Saarbrücker Zeitung über die bei der Saar-FDP ausgerufene Spielverweigerung mit den "Schmuddelkindern" - im konkreten Fall mit einem NPD-Funktionär - und die sich anschließende Schnüffelinszenierung durch Christian Schmitt, den Vizechef der FDP-Fraktion im Landtag des Saarlandes. Dieser von der Parteispitze noch gelobte FDP-Obere hat sogar den Verfassungsschutz eingeschaltet. Deutlicher als mit diesem Affenzirkus hätte man die Intoleranz und ideologische Verkrustung unserer politischen "Elite", als wie sie sich gerne fühlt, kaum demonstrieren können. Das meine ich dazu. Dr. Bonifaz Ullrich, Blieskastel