Nur mehr Personal hilft Förderung weiter

Ihr Schreiben Nur mehr Personal hilft Förderung weiter Zum Artikel „GEW für Abschaffung der Förderschulen“ (10. Oktober) Peter Balnis plädiert für die Auflösung der Förderschulen und generelle Unterrichtung in Regelschulen („Inklusion“).

Das würde bedeuten, dass Schüler mit geistigen und körperlichen Behinderungen, schwer erziehbare, mit Lernschwäche oder ADHS, neben "ganz normalen" Mädchen und Jungen in Klassen bis zu 29 Schülern von überwiegend einem Lehrer ohne sonderpädagogische Ausbildung unterrichtet würden. Diese Forderungen kann Herr Balnis nur stellen, weil er kein Lehrer ist und als Sozialarbeiter keine Verantwortung für eine Klasse und deren Lernerfolg übernehmen muss. Inklusion wäre nur dann erfolgversprechend, wenn keine Klasse mehr als 20 Schüler hätte und zusätzliche Pädagogen, Psychologen, Ergotherapeuten und Logopäden eingestellt würden. Da dies aber finanziell kaum umsetzbar ist, geht es nur darum, auf Kosten von Schülern und Lehrern Geld zu sparen.

Bernd Marx, Spiesen-Elversberg

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