Napoleon war für die Nachbarn ein Held

GeschichteNapoleon war für die Nachbarn ein HeldZur Kolumne "Methode Roter Baron: Die Geschichte abschießen" von T. Kessler (16. April) Tobias Kessler schießt die Geschichte ab, wie sie geschehen ist. Und spricht selbst von Verzerrung historischer Realitäten. Es ist keine Verzerrung, die eigenen Erfolge in Kriegen zu rühmen

GeschichteNapoleon war für die Nachbarn ein HeldZur Kolumne "Methode Roter Baron: Die Geschichte abschießen" von T. Kessler (16. April) Tobias Kessler schießt die Geschichte ab, wie sie geschehen ist. Und spricht selbst von Verzerrung historischer Realitäten. Es ist keine Verzerrung, die eigenen Erfolge in Kriegen zu rühmen. Man denke an den Helden der französischen Nachbarn, an ihren Kaiser Napoleon Bonaparte. Aus Russland musste er sich unter großen Verlusten zurückziehen und auch aus Preußen abrücken, verfolgt vom deutschen "Marschall Vorwärts", Gebhard Leberecht Blücher. Für die Franzosen war Napoleon dennoch ein großer Held - wie für uns Deutsche der "Rote Baron" und viele andere. So lernte man es jedenfalls noch in den 20er Jahren, wohlgemerkt lange vor der "Nazi-Zeit". Hilde Dierkes, Saarbrücken ChinaHinrichtungswelle ist menschenunwürdigZum Artikel: "Amnesty: China Hinrichtungsweltmeister" (16. April) und zu anderen Texten Auch das sollte im Vorfeld der Olympischen Spiele in Peking bedacht werden: 2007 wurden in der Volksrepublik China mindestens 470 Menschen hingerichtet. Die US-Organisation Dui Hua Foundation geht sogar davon aus, dass es rund 6000 Exekutionen gegeben habe. In der gleichen SZ-Ausgabe findet sich im Wirtschaftsteil ein Artikel über den "Einkäufertag im Zeichen von China". Allein 80 Prozent der Handys und diverser Spielwaren kommen ja aus China. Da können einen doch nur Ekel und Grauen überkommen. Es geht nie um Menschen, es geht immer nur ums Geld. Was da geschieht, ist menschenunwürdig im höchsten Grad. Astrid Gassen, Saarbrücken > Seite J4: Mehr Briefe

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Zum Zwangsgeld des SPD-Bundestagsabgeordneten Otto Schily, der seine Nebeneinkünfte nicht offen legen will, meint die "Neue Presse" aus Hannover: Es geht darum, den Bürgern hilfreiche Anhaltspunkte in Sachen Nebentätigkeiten ihrer Parlamentarier zu geben.