Nachdenklichkeit tut gut für den Alltag
Kloster-BesuchNachdenklichkeit tut gut für den AlltagZur Reportage "Beten und schweigen: Ich bin dann mal Mönch" (Ostern 2009) Man nörgelt ja gerne mal an der SZ herum, aber mein Kompliment zur Osterausgabe. Karikaturist Erl hat witzig und hintergründig die Entfremdung vom Sinn des Festes aufs Korn genommen
Kloster-BesuchNachdenklichkeit tut gut für den AlltagZur Reportage "Beten und schweigen: Ich bin dann mal Mönch" (Ostern 2009) Man nörgelt ja gerne mal an der SZ herum, aber mein Kompliment zur Osterausgabe. Karikaturist Erl hat witzig und hintergründig die Entfremdung vom Sinn des Festes aufs Korn genommen. Man möchte fast hoffen, dass die Konjunkturkrise auch einen Wandel in der Einstufung der Werte hervorruft. Einen vorsichtigen Hinweis gibt ja Martin Zöller aus einem Benediktinerkloster: nicht aus einem Probleme übertünchenden "Kurzglück" zurück, sondern aus dem Eintauchen in ein einfaches Leben. Und noch ein Lob an die SZ: Die hervorragende Serie über Kirchenbauten könnte zu einem Ausflug der anderen Art anregen, mit einem Gewinn an Nachdenklichkeit für den Alltag. Elmar Wilhelm, Saarbrücken FernsehenBildschirm-Tristesse wegen Sport-VorrangZum Leserbrief "Wenig Vergleichbares auf der ganzen Welt" von Alfred Oster (11. April) Die Einschätzung von Herrn Oster sollte nicht unwidersprochen bleiben. Zwar gibt es im öffentlich-rechtlichen Fernsehen einige interessante Sendungen, aber die fallen häufig aus, wenn irgendwo Fußball gespielt wird. Die Programm-Macher halten es nicht für wichtig und notwendig, Information, Unterhaltung und Sport zu trennen. Die Fernseh-Sender richten sich auch nicht nach den Wünschen der Zuschauer, die sowieso alle Gebühren zwangsweise zahlen müssen. Ihnen wird der gleiche Einheitsbrei als Programmangebot vorgesetzt. Das Gebührenfernsehen hierzulande ist geradezu ein Paradebeispiel dafür, wie auch unser Staat seine Bürger ausplündert und abspeist. Gerhard Reiners, Saarbrücken