Mutter Teresa ist mehr Vorbild als Fußballer

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Mutter Teresa ist mehr Vorbild als Fußballer

Zum Artikel "Deutschland und die ganze Welt feiern die WM-Helden von Rio" (Ausgabe vom 15. Juli)

Die Spieler einer Fußballmannschaft (wie der deutschen nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft) als Helden und Götter zu bezeichnen, ist eine auch in den Medien verbreitete Sprachregelung, die Menschen nicht benutzen dürften, die mit Verstand gesegnet sind. Es bleibt die Frage, welchen brauchbaren Nutzen die über Gebühr bezahlten Herren mit dem Gewinn des Titels unserer Gesellschaft bringen. Sie als Götter zu bezeichnen, grenzt an Blasphemie. Wenn ich wahre Helden der menschlichen Gesellschaft erwähnen wollte, fallen mir spontan große Persönlichkeiten ein. Wie Alexander Fleming, Martin Luther King , Albert Schweitzer , Albert Einstein oder Mutter Teresa. Wenn aber Fußballspieler zu Göttern und Helden unseres Volkes emporgehoben werden, dann kommt mir bei diesen Maßstäben nur diese Wertung in den Sinn: Armes Deutschland!

Helmut Becker, Saarbrücken

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