Leserbrief fehlerhafte Totenscheine Mit Angehörigen sensibler umgehen

Fehlerhafte Totenscheine

Da kam mir wieder die Situation mit dem Arzt in den Sinn, der am Muttertag 2016 zum Tod meines Vaters gerufen wurde. Ich hatte den Eindruck, dass der Arzt nur widerwillig gekommen war. Dann fragte er, was er als Todesursache schreiben solle. Ich bot ihm an, sich an den Hausarzt zu wenden, was er ablehnte. Er meinte: „Ich schreibe einfach Herzversagen hin.“ Das war’s dann. Für die Ausstellung des Totenscheines musste ich 43,67 Euro zahlen, nicht, wie von Ihnen berichtet, 14,47 Euro. Die Untersuchung von Verstorbenen muss sich ändern – vor allem mit den Hinterbliebenen muss sensibler umgegangen werden.

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