Merkel in der Fahrschule

Meinung: Merkel in der Fahrschule

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Merkel in der Fahrschule

Von Oliver Schwambach

Im Berliner Regierungsviertel haben Fahrschulen mit Nachschulungsterminen gerade Konjunktur. Der Grund: Selbst prominente Teilnehmer des deutschen Politverkehrs haben Schwierigkeiten beim richtigen Einordnen - und müssen nochmal Theorie büffeln. Die Kanzlerin etwa, klagen bekannte CDU-Rechtsblinker wie Erika Steinbach und Wolfgang Bosbach , fahre viel zu weit in der Mitte im Windschatten der SPD . Prompt habe ein Kleinlaster mit der Aufschrift AfD, beladen mit ausgemusterten Programmteilen der Union, vom Standstreifen aus beschleunigt und ziehe rechts vorbei. Dabei hatte doch ihr alter Fahrlehrer aus Bayern, der selige FJS, immer gesagt: Die Union müsse stets so weit rechts steuern, dass an ihr garantiert keiner vorbeikomme.

Zur Nachschulung haben die Rechtslenker ihrer Parteichefin übrigens die Fahrschule Sarrazin wärmstens empfohlen: Der Inhaber sei ein Meister darin, das Steuer von links nach ganz rechts rumzureißen.

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