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Der Berliner "Tagesspiegel" schreibt über Strategien gegen den Rechtspopulismus: Es ist die Frage, ob die kommenden Wahlen noch durch kluge Konzepte beeinflusst werden oder durch Emotionen. Wie schon Aristoteles wusste, gehören zur Überzeugung und guten Rhetorik neben Logos und Ethos auch immer Pathos. Nur wer die informationsüberfluteten Menschen auch bei ihren Gefühlen erreicht, kann sie überzeugen. Die großen Debatten über Globalisierung, Finanzkrise, Terror und Flüchtlinge waren von einer Hilflosigkeit der westlichen Eliten geprägt. Dass viele Menschen emotional mit Ängsten und Ärger reagieren, ist wenig überraschend. Parteien müssen lernen, stärker emotional zu argumentieren.

Der Berliner "Tagesspiegel" schreibt über Strategien gegen den Rechtspopulismus: Es ist die Frage, ob die kommenden Wahlen noch durch kluge Konzepte beeinflusst werden oder durch Emotionen. Wie schon Aristoteles wusste, gehören zur Überzeugung und guten Rhetorik neben Logos und Ethos auch immer Pathos. Nur wer die informationsüberfluteten Menschen auch bei ihren Gefühlen erreicht, kann sie überzeugen. Die großen Debatten über Globalisierung, Finanzkrise, Terror und Flüchtlinge waren von einer Hilflosigkeit der westlichen Eliten geprägt. Dass viele Menschen emotional mit Ängsten und Ärger reagieren, ist wenig überraschend. Parteien müssen lernen, stärker emotional zu argumentieren.

Das "Badische Tagblatt" beschäftigt sich mit einem möglichen rot-rot-grünen Bündnis im Bund: Die CDU steuert seit ihrem Essener Parteitag gegen den Willen ihrer Chefin zurück nach rechts. Also wäre für die SPD wieder mehr Platz in der Mitte, den sie mit eigenem Führungsanspruch und den zwei kleineren Partnern untermauern könnte. Warum ist sie so defensiv? Warum schafft sie es nicht, ein ernstzunehmendes Regierungsprogramm zu formulieren? Nur, weil sie weiter brav Merkel verteidigen will? Mehr Mut, SPD !

Die Wiener Zeitung "Die Presse" meint zur Eskalation in der Türkei: Eine differenzierte Herangehensweise war schon in den vergangenen Monaten alles andere als eine Stärke der türkischen Führung. (...) So wie ähnliche Konflikte wird auch dieser militärisch nicht zu lösen sein. Beide Seiten werden also früher oder später erneut an den Verhandlungstisch zurückkehren müssen. Dafür wäre es bereits jetzt höchste Zeit, doch die Entwicklung kippt in die völlig entgegengesetzte Richtung. Derzeit haben die Extremisten und Hardliner Aufwind. Ein Ende des Blutvergießens ist nicht in Sicht.

Zur Einigung der Opec und anderer Öl-Länder auf eine Kürzung der Fördermenge heißt es in der "Neuen Zürcher Zeitung": So eindrucksvoll die Vereinbarung von Wien ist, so hürdenreich ist die Umsetzung. (…) Das Abkommen zeigt weniger die Stärke der Petro-Staaten als ihre Angespanntheit. Sie haben sich weit aus dem Fenster gelehnt. Wenn die Drosselung kein "Erfolg" wird, ist die Opec für längere Zeit diskreditiert. (…) Statt eines gemütlichen Walzers dürfte für die Opec die nächste Zeit eher ein Tanz auf dem Vulkan werden.

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