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Gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen

Zu "Historischer Tag in Tschernobyl - Sarkophag soll vor Folgen des Unfalls schützen" (SZ vom 30. November)

Die Geldgier der Global Player, die immer noch Kernkraft befürworten, bleibt ungebremst. Trotz Harrisburg, Tschernobyl und Japan. Viel wichtiger - Börsenkurse. Die Wissenschaft benannte immer die nuklearen Risiken. Versackt. In Cattenom wird Materialermüdung verharmlost. Es wird in Sicherheit investiert - fertig. Lug und Trug. Weltweit Nebenkriegsschauplätze als Ablenkungsmanöver. Wen behindert die Flut an Informationen bei der Unterscheidung zwischen Gut und Böse hier eigentlich wirklich? Aber die Rettung naht. Menschen werden bald durch Automaten ersetzt. Und die, die es betrifft, sehen ja nur ungebremst ins Smartphone. Virtuelle Welt. Wie lange noch? Wie schön muss es für die Unsterblichen im Global-Player-Olymp werden, wenn es die lästigen Menschen nicht mehr gibt. Gegen Dummheit und Ignoranz ist kein Kraut gewachsen.

Bernd Kottwitz, Püttlingen

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