Mehr Sachlichkeit sollte Einzug halten

ReisenMehr Sachlichkeit sollte Einzug haltenZum Artikel "Wulff macht Urlaub bei Unternehmer-Freund auf Mallorca" (SZ vom 30. Juli) Eine tolle Meldung: Der Bundespräsident macht Urlaub auf Mallorca. Na und? Wenn da nicht der naive Zusatz wäre: In einem Unternehmer-Appartement! Natürlich wieder auf anderer Leute Kosten, vielleicht ein bisschen Bestechung

ReisenMehr Sachlichkeit sollte Einzug haltenZum Artikel "Wulff macht Urlaub bei Unternehmer-Freund auf Mallorca" (SZ vom 30. Juli) Eine tolle Meldung: Der Bundespräsident macht Urlaub auf Mallorca. Na und? Wenn da nicht der naive Zusatz wäre: In einem Unternehmer-Appartement! Natürlich wieder auf anderer Leute Kosten, vielleicht ein bisschen Bestechung. Primitiv die gewollte Andeutung, dass da wohl irgendwas wieder nicht in Ordnung ist. Billig auch der Hinweis im Text, dass Christian Wulff seine Reise in einer Chartermaschine selbst bezahlt hat, obwohl ihm ein Flieger der Regierung zustünde. Ich weiß nicht, was Journalisten dann wieder geschrieben hätten, sicher hätte man ihm geraten, demnächst zu trampen. Es wird Zeit, dass mehr Respekt auch in den Medien wieder Einzug hält. Karl Philippi, Ottweiler EnergieDie Alternativen zu Windrädern schockenZum Artikel "Simone Peters Windkraftpläne erhitzen die Gemüter im Saarland" (27. Juli) Es gibt auch im Saarland offensichtlich eine breite Bewegung gegen Windräder. Das konnte ich bisher nicht glauben, bis ich diese Analyse von Gerhard Franz gelesen habe. Was wünschen sich diese Gegner von Windkraftanlagen denn stattdessen? Wie wäre es mit einem zusätzlichen gigantischen Kohlekraftwerk, einem Atommeiler oder besser noch einem Atommüll-Endlager hierzulande? Das ist unterirdisch, oben sieht man dann ja gar nichts - außer strahlenden Gesichtern. Ich persönlich freue mich an jedem Windrad, die Luft bleibt sauber, kein radioaktiver Sondermüll, kein Ausstoß von Kohlendioxid. Es dreht sich einfach und produziert sauberen Ökostrom. Gabi Sautter, Saarbrücken

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