Mediziner müssen ihrem Eid folgen

Patienten Mediziner müssen ihrem Eid folgen Zum Artikel „Patienten beklagen häufigen Ärztepfusch“ (Ausgabe vom 7. Mai) und zu anderen Texten Es ist sicher ein großer Fortschritt, wenn sich immer mehr Patienten trauen, gegen Ärzte pfusch anzugehen.

Das liegt wohl daran, dass sich jetzt auch die Krankenkassen beteiligen. Gemäß ihrem hippokratischen Eid müssten Ärzte immer das Beste für ihre Patienten tun. Aber in vielen Kliniken legt man keinen Wert mehr auf saubere Arbeit, sondern ist auf möglichst viele gewinnbringende Operationen aus. Angestellte Ärzte, die nicht mitmachen, werden kaum befördert, müssen gar um ihren Arbeitsplatz bangen. Würde man die (oft unnötigen) Operationen vermindern, ginge der Pfusch zurück, käme es zu weniger Prozessen, die Versicherungen müssten weniger zahlen.

Fred Bannwarth, Orscholz

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