Lobby-Pamphlet gibt keine Antwort

AnalyseLobby-Pamphlet gibt keine AntwortZur SZ-Analyse "Der Irrweg in das gentechnikfreie Saarland" von Horst Rehberger (13. November) Leider ist diese "Analyse" ein reines Lobby-Pamphlet der Gentechnikbranche

Analyse

Lobby-Pamphlet gibt keine Antwort

Zur SZ-Analyse "Der Irrweg in das gentechnikfreie Saarland" von Horst Rehberger (13. November)

Leider ist diese "Analyse" ein reines Lobby-Pamphlet der Gentechnikbranche. Von der industriellen grünen Gentechnik profitieren nämlich ausschließlich die sie produzierenden Unternehmen (Monsanto, BASF, Syngenta, Bayer, Dow und DuPont). Die Bauern begeben sich nur in vollständige Abhängigkeit, und für Verbraucher und Umwelt bleiben ausschließlich Nachteile (Produkte mit unbekannten Risiken, verseuchte und vergiftete Böden, genetische Wüsten). Interessant, dass wirtschaftsliberale Typen wie Herr Rehberger immer dann für Markttransparenz sind, wenn es für die Unternehmen gut ist. Dieses Elaborat als "Analyse" zu deklarieren, fällt auf die Redaktion zurück.

Jörg Nobel, Dillingen

Verkehr

Scharfe Krallenspitzen stoppen Falschfahrer

Zum Artikel "Maas fordert Schritte gegen Geisterfahrer" (SZ vom 19. November) und zu anderen Texten

Herr Maas sollte nicht fordern, sondern etwas tun gegen Geisterfahrer. Warum sonst ist er denn auch Minister für Verkehr? Für die geforderten akustischen und optischen Warnmelder dürfte sicher kein Geld vorhanden sein. Eine einfache und absolut sichere Maßnahme ist die sogenannte Parkkralle, wie sie in Amerika Geisterfahrer mit absoluter Sicherheit daran hindert, den falschen Weg zu wählen. Es sei denn, es gelingt einem Fahrzeuglenker, mit vier platten Reifen weiterzufahren. Aber allein die Idee wird die Gutmenschen aller Richtungen auf die Barrikaden treiben. Es könnte sich ja jemand an den Krallenspitzen während eines Spazierganges auf der Auffahrt verletzen.

Hans Peter Schirra, Eppelborn

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